07.06.2003 War der erste Tag hier noch zum akklimatisieren (36°C), sollte es heut nun richtig losgehen. Grand Palace, Wat Pho, Wat Arun, Klongs und Patpong, um nur einiges zu nennen, was auf dem Tagesplan stand. In den Tag gestartet sind wir aber mit einem super leckeren Frühstücksbüfett im Hotel. Jetzt konnten wir endlich das nachholen, was der Vortag nicht erfüllt hat. Die Kellner müssen gedacht haben, dass die Europäer gefräßige Menschen sind.
Von unserem Hotel aus war der beste und schnellste Weg in die Stadt das Expressboot. Und so mussten wir nur den Pier finden, von dem es startet. Ohne Taxi hätten wir wahrscheinlich ewig gebraucht. Die Boote fahren alle 20 Minuten direkt auf dem Chao Phraya alle Piers an, und man kann nebenbei noch Bangkok vom Fluss aus genießen. Bis zum Chang Pier (Königspalast) haben wir ca. eine halbe Stunde gebraucht und zum Palast selbst sind es dann nur noch wenige Meter gewesen. Doch die sind gespickt von so genannten "offiziellen Mitarbeitern", welche uns einreden wollten, dass der Palast geschlossen sei und stattdessen eine eigene Tour verkaufen wollten. Wir liefen einfach daran vorbei, zahlten unsere 200 Baht Eintritt und 100 für die Audio Tour in Deutsch und genossen den Anblick des Palastes. Wir hatten 2 Stunden Zeit und brauchten diese auch, um alles zu sehen.
Später dann ging es zum Wat Pho mit dem riesigen 45m langen liegenden Buddha. Am nordöstlichen Eingang mussten wir nicht einmal Eintritt berappen. Die liegende Statue symbolisiert Buddha bei seinem Eintritt ins Nirwana. Die Thais selbst werfen im Tempel in jede der 108 bereit stehenden Almosenschalen 25 Satang, damit es Ihnen Glück bringt, wir hingegen ließen uns lieber eine halbe Stunde in der Massageschule im nordöstlichen Tempelbezirk für 180 Baht verwöhnen. Wir hätten eine Stunde wählen sollen, denn die Zeit war ruck zuck herum. Völlig locker trabten wir anschließend zum Thien Pier, von wo wir zum nächsten Ziel, dem Wat Arun, mit der Fähre (2 Baht) übersetzten. Der Tempel der Morgenröte (20 Baht Eintritt) ist so ziemlich steil und die zweite Besichti- gungsplattform ist leider gesperrt. Der Tempel ist trotzdem eine Besichtigung wert und besonders schön bei Sonnenuntergang. Gleich am Thien Pier zurück, konnten wir wunderbar Mittag essen.
Die zweite Tageshälfte sollte dem Erlebnis Klongfahrt gelten. Vom Chang Pier aus charterten wir uns ein Longtailboot für 200 Baht pro Nase und ab ging es in die Klongs, die mal einen etwas anderen Eindruck von Bangkok vermitteln, als der ewige Prunk der Tempelanlagen. Sehr lohnenswert und interessant, zudem wir das Boot für uns allein hatten. Zurück zum Hotel ging es mit dem Expressboot und dem Taxi und dann erst einmal in den 25m Swimmingpool zum relaxen. Wir wollten schließlich fit für den Nachtausflug zum Patpong Markt sein, der "Amüsiermeile" Bangkoks. Für uns war es dann eher nervig, ständig von den aggressiven Verkäufern des Marktes angequatscht zu werden, lustig war die Art der Anwerbung potentieller Kunden für die Strip- und GoGo Bars. Wir verzogen uns recht bald in eine Seitengasse und aßen gemütlich und diesmal keine Suppe zu Abend.
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