24.02.2004
Heute hatten wir uns nichts Großartiges vorgenommen. Den Vormittag nutzten wir zum Shoppen in Sliema und Valetta, da wir ja zum Nachmittag die Reservierung für die Besichtigung vom Hypogäum hatten. Der Rundgang hier dauert ca. 40 Minuten und beginnt mit einem kurzen Einführungsfilm in frei wählbarer Sprache per Kopfhörer. Die Führung selbst ist dann in Englisch.
Das Hypogäum ist eine unterirdische Grabstätte und zugleich
Tempel sowie Kultstätte aus der Neolithkultur. Es
reicht 3 Stockwerke unter die Erde. 1902 zufällig
beim Bau einer Zisterne für ein Stadthaus entdeckt, hatte
die Anlage in den 80er Jahren durch die Besuchermassen großen Schaden
erlitten. 1993 wurde sie gesperrt und wieder restauriert.
Die Wiedereröffnung war im Jahr 2000 nunmehr mit der Einschränkung,
dass nur noch ca. 70 Besucher am Tag den Ort begehen dürfen.
Die Gruppe bestand aus 10 Personen und da die Beleuchtung zeitgesteuert
war, musste man immer in der Nähe dieser bleiben. Die Führung ist
für jeden historisch Interessierten super spannend, allerdings
hatten wir so unsere Schwierigkeiten mit dem maltesischen Englisch
des Führers.
Alles in allem war es ein wunderbar gelungener Kurzurlaub,
weitab von der Kälte Deutschlands, denn hier war bereits der Beginn
des Frühlings zu spüren mit Temperaturen bis zu 21°C.
Das Land ist kulturell, geschichtlich sehenswert und von der Natur
mit einigen Besonderheiten ausgestattet, was uns besondere Freude
bereitet hat. Uns hat die eine Woche nicht einmal gelangt um alle
schönen Dinge zu betrachten, aber das ist ja ein Grund wieder zu
kommen.