Was man mitnehmen kann, sollte eingepackt werden, aber das Gepäckgewicht beachten. Wir haben schon im Vorfeld mit einigen USA-Urlaubern gesprochen und so einige Tips bekommen.
Von Nutzen waren im wesentlichen für unseren Gebrauch vor Ort Dinge wie Taschenlampe, Wäscheleine, Tischdecke, Grillanzünder, Kerzen, Klebeband, Strick, Allzweckmesser und unsere Schlafsäcke. Letzteres erwies sich als sehr nützlich in den Gegenden, wo es nachts empfindlich kalt geworden ist, da die ausgegebenen Decken sehr dünn waren.
Kosmetika nahmen wir auch in ausreichendem Maß mit, denn in den USA ist selbst Zahnpasta sehr teuer.
Kombiwerkzeug, sofern man es durch die Sicherheitskontrollen am Flughafen schmuggelt, war uns sehr hilfreich. Wir hatten einen "Leatherman" mit, der nützliche Dienste geleistet hat.
Die Kleidung sollte querbeet durch den Schrank mitgenommen werden. Wir hatten im Mai und Juni Temperaturen von morgens 0°C in Mesa Verde bis in der Spitze von 47°C in der Gegend der Sierra Nevada. Am besten sind Kombinationen von mehreren Lagen Kleidung, die man dann wahllos an- oder ausziehen kann.
Schuhe waren für unseren Trip enorm wichtig, wegen der hohen Wanderanforderungen. Wir nahmen beide Trekkingschuhe besseren Kalibers mit und hatten so eine optimale Ausrüstung gefunden.
Ganz wichtig waren in der Hitze ein Basecap, Sonnenbrille und - creme. Gerade in den Canyons unterschätzt man oft die Wirkung unseres Wärmespenders und mit einem heftigen Sonnenbrand oder gar -stich ist nicht zu spaßen.
Antimückenmittel in Form von Autan hatten wir auch mit, haben es allerdings nicht benötigt. Irgendwie gab es zu diesem Zeitpunkt keine oder kaum Plagegeister.
Technik: Bei so viel Sehenswürdigkeiten natürlich ein Muß, um Erinnerungen abzuspeichern. Unsere Ausstattung: 2 Fotoapparate, 1 Camcorder und 1 Fernglas. Filme und Videokassetten sollte man in ausreichender Menge mitnehmen. Amerika kennt hier keine so gute Qualität wie Deutschland, insbesondere bei Farbfilmen. Unsere Kameras waren aufgeteilt in je eine für Tag- und Nachtaufnahmen.
Für die Brillianz der Farben empfiehlt sich ein Polarisationsfilter.
Wegen der Zeitzonen empfiehlt es sich, beim Überqueren von Staatsgrenzen die Uhren zu kontrollieren. So hat Kalifornien die Sommerzeit, Arizona hat sie nicht, Utah und Nevada wiederum haben sie. Dann liegen Arizona und Utah auch noch in einer anderen Zeitzone (Mountain Time), während in Kalifornien und Nevada die Pacific Time Zone gilt.
Und zu allem Überfluß befindet sich innerhalb Arizonas ein großes Navajo-Reservat (Monument Valley), wo wiederum die Sommerzeit gilt, weil dieses Gebiet bereits zu Utah gehört, obwohl die Grenze eigentlich dort noch nicht überschritten ist. Ziemlich problematisch ist das Ganze schon und wir hatten damit auch so unsere Schwierigkeiten. Genaueres hierzu in unserem Reisebericht.