| Home | | 25-Januar-2004 |
"Sawadee" aus Thailand hieß es für uns 2003. Unsere Reise führte uns in die Weltmetropole Bangkok, an die kulturhistorischen Stätten Nordthailands, durch die Natur Südthailands und die Urlaubsinsel Koh Samui.
Wir wollen jeden der diesen Reisebericht ließt, anregen, abseits des gewöhnlichen Pauschaltourismus auch einmal individuell den Urlaub in Thailand zu planen ohne auf die Vorzüge der Buchung über die Reiseveranstalter verzichten zu müssen. Die Kombination macht´s und Thailand bietet ideale Voraussetzungen hierzu. Beginnen möchten wir mit ein paar allgemeinen Hinweisen, die vielleicht nicht unbedingt in einem Reiseführer zu finden sind.
Reisezeit / Klima
Als ideale Reisezeit wird oftmals die Trockenzeit (Dezember bis März) benannt. Aber auch in der Nebensaison kann man das Land bereisen. So hatten wir im Juni in Bangkok keinen und in Nordthailand einmal Regen. Der Himmel ist zwar nicht immer strahlend blau, aber für die Sehenswürdigkeiten langt dieses Wetter allemal. An der Westküste in Südthailand hatte bei uns die Regenzeit schon begonnen, hier herrschte gegenüber der sonnigen Ostküste kein Badewetter vor. Dieses ist im Juni allerdings noch auf Koh Samui an der Ostküste gegeben. Wie man sieht, hatten wir von allem etwas. Der Vorteil war das beginnende Grün der Landschaft in den trockenen Regionen und die vielen reifen tropischen Früchte zu dieser Jahreszeit.
Gesundheit / Hygiene
Pflichtimpfungen sind keine erforderlich. Empfehlenswert von unserer Seite aus sind Hepatitis A und die Auffrischung der Tetanus-Impfung. Eine Malaria-Phrophylaxe ist wegen zuweilen lästiger und auch bedenklicher Nebenwirkungen kaum sinnvoll, wenn man nicht in Risikogebiete (Grenzregionen) reist. Den besten Schutz gegen Moskitos erhält man insbesondere nach Sonnenuntergang durch mückenabweisende Mittel wie z.B. Jaico, Räucherspiralen, körperbedeckende Kleidung und Moskitonetze. In den Hotelzimmern hatten wir z.B. keine Moskitos wegen der Klimaanlagen. Wie immer in einer tropischen Region sollte man eigene Vorkehrungen treffen und eine gesunde Vorsicht gegenüber diversen Lebensmitteln an den Tag legen. Die Thais kochen nicht nur der Liebe nach recht scharf, sondern auch um damit unliebsame Bakterien abzutöten. Wir empfanden es im ganzen Land angemessen sauber, ob es nun eine Garküche in Bangkok war oder die sanitären Einrichtungen einer Sehenswürdigkeit. Insbesondere in den Gegenden, wo Tourismus stattfindet, bemüht man sich, auf Sauberkeit zu achten. In Sachen Hotels können wir nur das Beste berichten. Die asiatische Gründlichkeit trägt hierzu auch bei.
Fettnäpfchen und "Mai Pen Rai"
Um Thailand besser zu verstehen, sollte man sich vor seiner Reise mit einigen Gepflogenheiten des Landes vertraut machen. Ein Thai ist zwar gegenüber einem Ausländer sehr tolerant, aber ein "Mai Pen Rai" (Macht doch nichts) kann ja vermieden werden, sofern man Bescheid weiß. Der Wai als Grußzeremoniell zum Beispiel signalisiert über die Haltung der Hände etwas zur sozialen Stellung und Alter des Gegenübers. Je höher man die flach zur Andacht gefalteten Hände führt, desto höher ist die Respektbezeugung. Fingerspitzen in Höhe Brust, Mund, Nase und Stirn oder darüber sind die einzelnen Abstufungen der Respektbezeugung. In ländlichen Gebieten sollte man es vermeiden, einen Thai am Kopf zu berühren, denn dieser gilt als Ort der geistig-menschlichen Würde. Er ist Sitz der Seele und somit der heiligste Teil des Körpers. Vor dem Betreten eines Tempels, einer Wohnung oder eines Hauses ist es Sitte, die Schuhe auszuziehen. Beim Besuch religiöser Stätten sollte man zudem hinsichtlich der Kleidung und im Benehmen besondere Umsicht walten lassen. Auch dürfen Füße als unedelstes Körperteil nie einem anderen Menschen oder gar einer Buddhastatue entgegengestreckt werden. Die linke Hand gilt als unrein, deshalb sollte man die rechte z.B. zum Essen benutzen oder bei der Entgegennahme von Gegenständen. Zärtlichkeiten zwischen Mann und Frau sind in Gegenwart anderer nicht üblich. Nicht gerade einfach für frisch Verliebte oder Pärchen wie uns, aber man gewöhnt sich an alles.
Die Songkran-Tradition
Das ursprüngliche Neujahrsfest in Thailand findet vom 13. bis zum 15 April, nach dem thailändischen Mondkalender, statt. Hierbei lassen sich über mehrere Tage lang verschiedene Feste in der ganzen Stadt finden. Die Tradition des Songkran wird auch als Wasserfest bezeichnet, da es eine traditionelle Sitte ist, sich gegenseitig mit Wasser zu bespritzen. Dies soll Glück bringen und bereitet den Thailändern zudem viel Freude.
Silvester am 31. Dezember
Wer lieber das westliche Silvester am 31. Dezember feiern möchte, der sollte die Party auf dem Central World Square in Bangkok nicht verpassen. Denn hier werden zahlreiche Bühnen und Imbissstände aufgebaut, sodass die größte Open Air Party der Stadt gefeiert werden kann. Ein gigantisches Feuerwerk samt Lasershow lässt zudem um null Uhr die Skyline Bangkoks bunt erleuchten. Wer es lieber etwas exklusiver mag, der kann versuchen einen Platz in der Sirocco Sky Bar zu erhaschen. Hier kann im luxuriösem Ambiete gespeist und das Feuerwerk aus luftiger Höhe beobachtet werden. Denn die Sky Bar befindet sich auf dem 220 Meter hohen Dach des State Towers. Deutlich günstiger lässt es sich hingegen am Strand mit Lampions oder in den internationalen Clubs, wie dem Sukhumvit oder dem Banglampoo, feiern.
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