10.06.2003
Kurz vor den Toren der Stadt besuchten wir die Tempelanlage Wat Phra Dhat Suthone. Es hatte den Anschein, dass die Anlage, obwohl traditionell errichtet, erst vor kurzem erbaut wurde. Wir fanden nicht einmal eine Erwähnung im Reiseführer. Der Tempel ist kaum besucht - wir waren die einzigen - aber wunderschön und auf jeden Fall einen Stopp wert. Die Mitte der Anlage zieren ein herrlicher Viharn und eine Art Chedi-Ensemble. Wunderschön waren auch die mit buntem Glas verzierten Säulen, die die Galerie der Buddhafiguren säumen. Neben der Anlage ist noch ein Teak-Haus zu besichtigen mit wertvollen, geschnitzten Teakholz-Möbeln. Direkt in Phrae ist auch das Pratubjai Haus (20 Baht Eintritt) zu besichtigen, ein großes Privat-Haus mit einer wertvollen Inneneinrichtung komplett aus Teakholz sowie einer kleinen Verkaufsausstellung mit schönen Souvenirs. Wir waren uns beim Besuch jedoch nicht sicher, ob sich der Zoll darüber gefreut hätte, wenn wir kleine Souvenirs von hier mitgenommen hätten.
Im Hotel, dem Maeyom Palace Hotel in Phrae, waren wir am späten Nachmittag und somit blieb noch etwas Zeit am Pool zu relaxen. Aufgrund unserer Erfahrungen mit Stadterkundungen am Vorabend aßen wir dieses Mal gleich mit den anderen der Reisegruppe im Restaurant neben dem Hotel.
11.06.2003
Nach einem amerikanischen Frühstück á la carte mit Bacon & Eggs besuchten wir als erstes in Phrae den Wat Chom Sawan, einen Tempel im burmesischen Baustil, der vorwiegend mit Teakholz erbaut wurde. Hier entdeckten wir im Garten der Mönche eine riesige Bananenstaude, diese reichte Ronny vom Kopf bis zu den Füßen und war bereits mit kleinen Früchten übersäht. Auch eine große Jackfrucht konnten wir bestaunen. Woran dieses Wachstum wohl liegt?
Weiter ging´s von Phrae zum Naturreservat Phae Muang Phi, einem kleinen Erosionstal mit 3-4 m hohen Lehmpilzen, die von einer 30-50 cm hohen Lavaschicht bedeckt sind. Das Tal wird auch oft Little Grand Canyon genannt, obwohl es keineswegs mit dem Original zu vergleichen ist. Für 2-3 nette Fotomotive lohnt es sich, aber sonst gibt es nichts, was einem vom Hocker reißt. Lange Wanderungen oder Spaziergänge sind Fehlanzeige. Man ist sehr schnell durch das Tal durch.