| Home | 17-Januar-2009
Malaysia - Kuala Lumpur

14.08.
Heute hieß es Abschied nehmen von Bali und ab nach Kuala Lumpur. Über den Wolken Da wir ohnehin dort umsteigen mussten, nutzten wir die Gelegenheit gleich für einen Kurzaufenthalt in der Hauptstadt Malaysias. Für den Weg zum Flughafen nahmen wir uns gleich ein Taxi vorm Hotel. Anfangs weigerte sich der Fahrer jedoch, das Taxameter einzuschalten und wollte 25.000 Rp. kassieren. Als wir dann aber auf das Taxameter bestanden, schaltete er es sein, so dass wir nur 18.750 Rp. zahlten.Corus Hotel Der Zähler lief jedoch ungewöhnlich schnell. Als wir auf dem Flughafen in Denpasar eintrafen, mussten wir mit Schrecken feststellen, dass unsere Abflugzeit kurzfristig um 4 Stunden nach hinten verschoben worden war. Wir waren somit erst 23 Uhr im Hotel. Wir hatten uns für das Corus Hotel entschieden, dass nur 10 Gehminuten von den Petronas Twin Towers entfernt lag. Um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen, erkundeten wir an dem Abend noch für 1,5 Stunden die Gegend um unser Hotel zu Fuß.

15.08.
Nach einem reichhaltigen Frühstück statteten wir erst einmal der Tourist-Information einen Besuch ab, um verschiedene Infos einzuholen. Während der 2,5 Tage in Kuala Lumpur wollten wir so viel wie möglich von der Metropole zu sehen. Wer uns kennt weiß, dass unser Besichtigungsprogramm immer sehr voll gepackt ist. Vom Morgengrauen bis spät in die Nacht waren wir auf den Beinen. Aufgrund unseres engen Zeitrahmens nahmen wir Abstand von der Sightseeing-Tour der Tourist-Information, die 3,5 Stunden dauert und 9.30 Uhr sowie 14.30 Uhr beginnt.

Menara TowerVon der Tourist-Info liefen wir als erstes zum Menara Tower. Da es sehr heiß und schwül war, kamen wir mächtig ins Schwitzen. Vom fünfthöchsten Turm der Welt (421 m), der 1996 eröffnet wurde, hat man einen lohnenswerten Blick über die Stadt und bekommt einen ersten Eindruck von den Ausmaßen. Geöffnet ist der Turm von 9 -22 Uhr, der Eintritt kostet 20 RM pro Person, Studenten und Kinder zahlen 10 RM. Im Eintritt inbegriffen ist eine Audiotour, die auch in Deutsch erhältlich ist.

Anschließend fuhren wir mit der Monorail zum Hauptbahnhof, der 1910 im maurischen Stil erbaut wurde.Hauptbahnhof Die Monorail fährt von 6.00 Uhr bis 24.00 Uhr und kostet je nach Strecke 1,20 - 2,10 RM. Von da aus liefen wir wieder ein Stück. Da die Stadt überhaupt nicht für Fußgänger ausgelegt ist, war der Fußmarsch recht beschwerlich. Ehe wir uns versahen, landeten wir auf der Schnellstraße, deren Überquerung ein sehr schwieriges Unterfangen war. Auf unserem "Fußweg" kamen wir an der Nationalmoschee vorbei. Sie ist die Hauptmoschee der Bewohner Kuala Lumpurs und darf von Touristen nicht betreten werden.Nationalmoschee Ihr markantes regenschirmartiges Dach symbolisiert die Erfolgsbestrebungen einer unabhängigen Nation. Auf dem Weg zur nächsten Monorail-Station kamen wir am farbenprächtigen Hindu-Tempel Sri Maha Mariamman vorbei. Mit der Monorail fuhren wir zum Shopping-Komplex Times Square.Hindu-Tempel Dieser ist riesig, neu und modern, allerdings auch etwas schicker und hat nicht das günstigste Preisniveau. Mit Shoppen könnte man in K.L. Tage verbringen, aber bei dem großen Überangebot bleibt die Qual der Wahl. Da wir seit dem frühen Morgen auf den Beinen waren, fuhren wir erst einmal zurück zum Hotel und gönnten uns eine kurze Verschnaufpause, bevor es dann weiter zum nahe gelegenen Ampang Shopping Center ging. Dieses ist zwar etwas älter und nicht so gestyled wie manch andere, aber hier gibt es ein gutes Angebot bezüglich Foto- und Elektronikartikel. Auf dem Rückweg legten wir einen kurzen Stopp bei den Petronas Twin Towers ein und wollten hier den Sonnenuntergang abwarten, fuhren dann aber mit der PUTRA-Linie (0,70 - 2,50 RM / Ticket) weiter nach Chinatown.

Petronas Twin TowersWir warfen eine kurzen Blick in den Central Market, aber einige Läden hatten schon zu. In Chinatown trafen wir viele Touristen, hier herrschte ein großes Gewimmel und dichter Andrang. Auf dem Markt gab es das übliche Angebot, nichts Besonderes. Obst gibt es hier günstig zu kaufen. Da wir sehr hungrig waren, blieben wir zum Abendessen in Chinatown. Empfehlen können wir Chinatown nicht unbedingt. Hier ist alles zu sehr auf Touristen ausgelegt und das Flair geht verloren. Auf dem Rückweg zum Hotel kehrten wir in einer Garküche in der Jalan Nagasari ein, wo man hauptsächlich Einheimische trifft und das Essen sehr günstig ist (max. 5 RM pro Gericht).Petronas Tower bei Nacht Nördlich des Hotel- und Shopping-Areals findet man viele solcher Garküchen. Auf dem Weg zu unserem Hotel ließen wir es uns nicht nehmen, noch ein paar Nachtaufnahmen der beeindruckenden Petronas Twin Towers zu schießen.

16.08.
Heute wollten wir die Petronas Twin Towers mal nicht nur von unten nach oben betrachten, sondern von oben nach unten.Skyline von den Petronas Für die Skybridge in 170 m Höhe werden pro Tag nur 1.400 Tickets (montags geschlossen) vergeben. In der Tourist-Info hatte man uns den Tipp gegeben, sich schon vor Öffnung des Schalters (8.30 Uhr) anzustellen, um eine reelle Chance zu haben. Wir stellten uns gegen 8.00 Uhr an und waren nicht die ersten. Insgesamt warteten wir eine Stunde,Auf der Skybridge bis wir zwei Tickets für 11.15 Uhr in den Händen hielten. Jede Viertelstunde werden ca. 20 Leute mit dem Fahrstuhl auf die Brücke gefahren, wo man dann 10 Min. Zeit hat. Die Zwischenzeit nutzten wir für ein ausgiebiges Frühstück und zum Packen unserer Koffer. Mit 452 m Höhe und 88 Stockwerken sind die Petronas Twin Towers zurzeit das zweithöchste Gebäude der Welt. Die beiden 1999 fertiggestellten Türme dienen vorrangig als Bürogebäude. Ihre Architektur basiert auf den fünf Säulen des Islams. Eine Ausstellung mit einem Kurzfilm informiert über deren Entstehung. Am Fuße der Türme liegen ein gepflegter Park und das KLCC Einkaufszentrum, wo man nicht gerade günstig, aber markenbewusst einkaufen kann.

Panorama von KL
Am Nachmittag fuhren wir zu den Batu Caves, die nördlich der Stadt liegen.Beschwerlicher Aufstieg Dafür nutzten wir den ÖPNV, was gut klappte. Die Höhlen sind eine beliebte Pilgerstätte der Hindus, die besonders an hinduistischen Feiertagen hoffnungslos überfüllt ist. Die 272 Stufen hinauf zum Eingang der Höhlen sind insbesondere zur Mittagszeit eine schweißtreibende Sache. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Audiotour (allerdings nicht in Deutsch) bekommt man für 13 RM / Erwachsener bzw. 6 RM / Kind. Etwas Besonderes gibt es in den Höhlen nicht unbedingt zu sehen. Wer nur einen kurzen Aufenthalt in K.L. hat, verpasst nichts, wenn er die Höhlen auslässt.Batu Caves Für uns war die Fahrt dahin interessant, weil wir so viel von der Stadt außerhalb der Shopping-, Büro- und Touristen-Zentren zu sehen bekamen. Auf dem Rückweg in die Stadt stiegen wir eher aus, um im Einkaufszentrum "The Mall" vorbeizuschauen. Bei dem Versuch, unterwegs in einer Garküche zu essen, wurden wir ziemlich ignoriert und aßen dann im Food Court des Einkaufszentrums, wo es günstige Gerichte gibt, die bebildert sind. Einkaufen waren wir nicht mehr richtig, irgendwie waren wir stadtmüde. Wir fuhren zurück zum Hotel, um uns frisch zu machen und nahmen Abschied von K.L., indem wir zum Sonnenuntergang durch den Park bei den Petronas Twin Towers bummelten und vom Wahrzeichen der Stadt noch ein paar letzte Foto- und Videoaufnahmen machten. Dann ging es zum Flughafen und unsere erlebnisreiche Hochzeitsreise war zu Ende.

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Bali Jimbaran